Das Kloster Speinshart – im 12. Jahrhundert errichtet, im frühen 18. Jahrhundert neu gebaut und heute eine Touristenattraktion der Gemeinde Speinshart. Albert Nickl, seit 1996 Bürgermeister von Speinshart und damit dienstältester Rathauschef im Landkreis Neustadt an der Waldnaab, weiß um die Bedeutung des Klosters für die Gemeinde. Doch für ihn gibt es in Speinshart noch viel mehr zu sehen – zum Beispiel das Klosterdorf.
Echtes Klosterbier
Seit dem Beginn der 1990er Jahre läuft die Sanierung der 24 Anwesen. Bis auf vier Gebäude sind sie alle im Privatbesitz. Zwei gehören der Gemeinde. Die Wieskapelle dient oftmals als besonderes Ambiete bei standesamtlichen Hochzeiten. Im Haus der Dorfkultur können bei Anmietung sämtliche Feste gefeiert werden. Die nachträglich errichteten Gebäude im Innenhof sind inzwischen wieder verschwunden.
Zwei Anwesen sind inzwischen wieder im Besitz des Klosters, nachdem zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Kloster durch die Säkularisation enteignet wurde. Heute dient das Remisengebäude als Herberge für Touristen. Und dann ist da noch die Klosterwirtschaft.
Hier im Kloster-Gasthof Speinshart schenkt der Wirt auch noch echtes Klosterbier aus.
(mz)