Doch bevor es richtig los ging, hatte der Spitzentrainer eine Überraschung: Einen Spendencheck in Höhe von 3.200 Euro für den Asylkreis in Eschenbach. Denn als Sensei Franco Sanguinetti von dem großen Engagement in Bezug auf die Ukraine-Flüchtlinge erfuhr, warb er in seiner Kobudo-Gemeinschaft um Spenden. Am Ende kamen Spendengelder aus Dojos aus aller Welt. Es sei eine wahrhaft große Geste der Solidarität und des Mitgefühls für die Flüchtlinge aus Osteuropa, bedankten sich zweiter Bürgermeister Karl Lorenz und Leiter des Asylkreises Fritz Betzl.
Bei Kobudo handelt es sich um eine asiatische Kampfkunst mit verschiedenen „Waffen“. Ursprünglich waren das einfache Bauerngeräte. Sie nutzten ihre Geräte zur Selbstverteidigung, weil es ihnen verboten war, richtige Waffen zu führen. Der bekannteste Kobudo-Stil ist das Matayoshi Kobudo. Sensei Franco Sanguinetti hat diesen Stil vom Begründer selbst in Japan gelernt und gibt nun seine Lehre weiter.
Bei dem Lehrgang in Eschenbach waren rund 20 Kobudokas aus der Oberpfalz, Sachsen und Österreich.
(vl / Kamera: Jürgen Masching)