In Neunburg vorm Wald herrscht Unmut über zusätzliche Windkraftflächen, die der regionale Planungsverband Oberpfalz-Nord vorgeschlagen hat. Diese neuen Flächen betreffen unter anderem ein Ameisenschutzgebiet, das seit über 40 Jahren gepflegt wird.
Vorgaben der Bundesregierung
Bis zum Jahr 2027 müssen Kommunen 1,1 Prozent ihrer Flächen verbindlich melden, wo Windkraftanlagen gebaut werden können. Bis 2032 sind es 1,8 Prozent, so die Vorgaben der Bundesregierung.
Vorsicht vor voreiligen Verträgen
Bürgermeister Martin Birner warnt vor vorschnellen Vertragsabschlüssen, da bereits Projektanten unterwegs sind, um die Flächen zu sichern. Die Stadt möchte im Dialog mit den Bürgern eine tragfähige Lösung finden.
Zukünftige Schritte
Ein Infoabend zu den Möglichkeiten einer genossenschaftlichen Lösung ist für das kommende Jahr geplant. Außerdem plant Bürgermeister Birner, bei der nächsten Sitzung des regionalen Planungsverbandes einen Antrag auf Herausnahme der Potenzialflächen zu stellen
(kw)