Mariä Himmelfahrt. Das heißt im Freilandmuseum Oberpfalz in Neusath-Perschen: Gartentag. Und das wiederum heißt: Eintauchen in historische Bräuche. Zum Beispiel das Kräuterbuschbinden.
Natürlich hat die Tradition viel mit Glauben zu tun. Im Grunde sollte der Kräuterbusch schützen. Aber auch bei gesundheitlichen Problemen ist er zum Einsatz gekommen.
Die Bandbreite der Kräuter ist riesig in Deutschland. Aber es wird zunehmen schwieriger, diese zu finden.
Mehr als ein Dutzend Kräuter zur Auswahl
Im Freilandmuseum konnten die Besucher aus mehr als einem Dutzend Kräuter wählen. Das Laabkraut ist nur eine von zahlreichen heimischen Kräuterarten beim Kräuterbuschbinden im Freilandmuseum Neusath-Perschen anlässilich des Gartentags an Mariä Himmelfahrt. Die Wilde Möhre darf auch nicht fehlen – sie wirkt aphrodisierend. Dazu kommt zum Beispiel Lavendel für den guten Schlaf. Oder der Blutweiderich – er wirkt blutungsstillend und bringt Farbe in den Kräuterbusch.
Das Kräuterbuschbinden war nur eines der Angebote an Mariä Himmelfahrt im Freilandmuseum. Drei historische Gärten haben geöffnet, dazu standen Experten Rede und Antwort.
Auf der Internetseite des Freilandmuseums Oberpfalz finden Sie weitere Veranstaltungen des Museums. Die Gesundheit steht spätestens am 13. Oktober wieder im Fokus – wenn es um Heilschnäpse geht.
(mz)