Sport, Spiel und Bewegung auch abseits des Sportunterrichts. So der Slogan des Bewegungsprogramms „Voll in Form II“ für Mittelschulen des Freistaats. Dieses Programm ist heute in Kümmersbruck vorgestellt worden.
Bewegung in der Schule – das gibt es nicht nur im Sportunterricht. Die Schüler der Mittelschule Kümmersbruck bewiesen das heute. Sie sind Teil der Initiative "Voll in Form II". Drei Jahre lang wurde mit ihrer Hilfe getestet, inwieweit Bewegung in den Unterricht miteinfließen kann. Heute ist das Konzept vorgestellt und geübt worden.
Übungen in den Unterricht integrieren
Das neue Format ist die Weiterführung des Bewegungsprogramms "Voll in Form I". Dieses wird an Grundschulen durchgeführt. Mit dem neuen Programm für die Mittelschulen wird neben mehr Bewegung im Schulalltag gleichzeitig die Konzentration der Schüler gesteigert. Drei Mal in der Woche wurden Übungen im Unterricht integriert.
Auch vor Klausuren oder Zuhause können die Übungen durchgeführt werden. Diese sind sowohl partnerlos, als auch mit Partner möglich. Dabei können auch Lerninhalte spielerisch eingearbeitet werden.
Übungen sollen auch ohne Lehrkraft umsetzbar sein
Ab dem Schuljahr 20/21 soll es das Bewegungsprogramm bayernweit für Mittelschulen geben.
75 sogenannte Multiplikatoren bilden dafür kommendes Jahr an Schulen eine Lehrkraft aus. Diese vermittelt dann ihr Wissen an die anderen Lehrer. Zusätzlich werden noch Bewegungsbälle und Videomaterial zur Verfügung gestellt.
Insgesamt 35 Fachberater haben über die genauen Formulierungen der Übungen debattiert. Denn alle Bewegungseinheiten sollten auch ohne Lehrkraft und in Eigenregie der Schüler möglich sein. Laut Maximilian Baumer, von der 10g der Mittelschule Kümmersbruck, sei das leicht umsetzbar.
(sh)