Ein Kaminkehrer, der sich für die Umwelt einsetzt und mit der Zeit geht. Dafür gab es vom bayerischen Umweltministerium nun die Auszeichnung „Umwelt- und Klimapakt Bayern“. Landrat Richard Reisinger überreichte Bezirksschornsteinfeger Josef Schmidt zudem einen Bierkrug mit Landkreiswappen.
Sein Privathaus in Kümmersbruck aus den 60er Jahren, in dem sich auch das Büro befindet, hat Bezirksschornsteinfeger Josef Schmidt energetisch saniert. Neben der Dach- und Kellerdeckendämmung wurden Solarzellen zur Wärmegewinnung angebracht. Ein moderner Holzkamin sorgt neben dreifach verglasten Fenstern für eine nachhaltige Wärme im Winter. Im Sommer dienen die Isolierungen für angenehm kühle Räume. Für kleinere Kurierfahrten im Amberger Kehrbezirk lässt Schmidt bereits seit zwei Jahren das Auto stehen und schwingt sich stattdessen aufs E-Bike.
In Ihrer Funktion als Kaminkehrer und Energieberater sind Sie ganz nah an den Themen Energie und Umweltschutz dran. Deshalb freut es mich, dass Sie als Vertreter der Kaminkehrer-Innung Oberpfalz mit gutem Beispiel vorangehen.
Richard Reisinger, Landrat Amberg-Sulzbach
Der Handwerksbetrieb mit Sitz in Kümmersbruck wird von Josef Schmidt in dritter Generation geführt. Neben seiner Frau, die im Büro tätig ist, ist noch ein fester Mitarbeiter beschäftigt. „Danke, dass Sie mithelfen, den Klimaschutz in unserem Landkreis aktiv voranzubringen“, betonte Landrat Richard Reisinger und freut sich auf weitere Nachahmer.
Neun Betriebe im Amberg-Sulzbacher Land haben bereits die Urkunden erhalten. Der „Umwelt- und Klimapakt Bayern“ beruht auf einer Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Das klare Ziel dieser Umweltinitiative ist es, neue Impulse im Klimaschutz zu setzen und Bayern nachhaltiger zu gestalten.
(Bildquelle: Christine Hollederer)
(vl)