Die Gemeinde Kümmersbruck. Ein Dorf im Landkreis Amberg-Sulzbach, knapp 10.000 Einwohner stark und ambitioniert, was Erneuerungen und Modernisierungen anbelangt.
Bereits im vergangenen Jahr waren wir vor Ort, um über die laufenden Projekte in der Gemeinde zu berichten. Und jetzt haben wir uns ein weiteres Mal mit dem Bürgermeister der Gemeinde getroffen, um einen Einblick in den aktuellen Stand zu bekommen – vor allem was das Großprojekt „Dorfplatz“ betrifft.
Der Spatenstich liegt jetzt elf Monate zurück. Seitdem ist viel passiert – der erste Bauabschnitt für den neuen Ortsmittelpunkt ist Ende 2019 abgeschlossen worden.
Der Zeitplan konnte bislang gut eingehalten werden. Doch ein Großprojekt wie das in Kümmersbruck, bedeutet auch weiterhin viel Arbeit. Ein wichtiger Baustein des zweiten Bauabschnitte wird ein Mehrgenerationenhaus sein.
Das soll zum einen den neuen Dorfplatz abschließen und zum anderen Interessierten die Möglichkeit geben, direkt im neuen Ortszentrum zu wohnen. Die Kosten für die beiden ersten Bauabschnitte belaufen sich auf rund 4 Millionen Euro. Doch die Gemeinde muss das nicht alleine stemmen. Im Rahmen der Städtebauförderung „Aktive Zentren“ bekommt Kümmersbruck rund 60 Prozent bezuschusst.
Doch das Projekt „Ortszentrum“ ist noch lange nicht alles. Auch eine Veränderung der Parkplätze vorm Hallenbad und der Schule sei geplant. Denn die Parkplätze reichen oft nicht aus.
Dem demografischen Wandel will sich die Gemeinde auch stellen. Eine Bedarfsanalyse von 2016 brachte das Ergebnis, dass 2030 knapp 30 Prozent der Kümmersbrucker 65 Jahre und älter sein werden. Deshalb soll beim Rathaus – auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern – ein Seniorenwohnpark entstehen. Im Herbst dieses Jahres können wohl die ersten Wohnungen und Dienstleistungseinheiten im Seniorenwohnpark bezogen werden.
(cg)