Vor genau 26 Jahren wurde Klaus Peter Beer in Amberg von zwei Neonazis getötet. Das „Bündnis gegen das Vergessen“ hat ihm mit einer Kundgebung gedacht.
Vor 26 Jahren wurde Klaus Peter Beer von zwei Neonazis bewusstlos geschlagen und in die Vils geworfen, in der er ertrank. Der Grund für die Tat: Klaus Pter Beer hatte sich zuvor als homosexuell geoutet.
Seit Jahrzehnten setzt sich das „Bündnis gegen das Vergessen“ für ein Gedenken an Klaus Peter Beer und für die Aufarbeitung des Geschehenen ein. So auch bei der Kundgebung am Marktplatz in Amberg anlässlich des 26. Todestages von Klaus Peter Beer.
Mittlerweile hat das Bündnis erreicht, dass eine Gedenktafel angebracht werden soll und Klaus Peter Beer als Opfer rechter Gewalt anerkannt wurde. Die Tafel muss allerdings von der Stadt noch installiert werden.
Laut dem Sprecher des Bündnisses, Stefan Dietl, gehe es ihnen darum, das Thema kontinuierlich wach zu halten. Sie fordern außerdem die Benennung eines Platzes oder einer Straße nach Klaus Peter Beer. Neben der Symbolik sei außerdem das Aufarbeiten nötig.
(tw)