Mi, 22.05.2024 , 15:41 Uhr

Amberg

Kunstsymposium lädt in die Bergwirtschaft ein

Vermutlich das letzte Mal öffnen sich die Türen in die Amberger Bergwirtschaft. Allerdings nicht zum Einkehren, sondern für Kunst. Eine Woche lang arbeiten hier die Künstler des Amberger Kunstsymposiums zusammen und lassen sich dabei über die Schulter schauen.

Es ist ein Konzept, das sich auch in Amberg bewährt. Bereits zum zwölften Mal trifft sich ein Kern Amberger Künstler mit einigen Gastkünstlern zu einem einwöchigen Kunstsymposium. Jeder schafft in dieser Zeit ein eigenes Kunstwerk und doch steht der Austausch und die Inspiration untereinander im Mittelpunkt. 2013 kam die Idee von Hanna Regina Uber und seitdem hält sich das Symposium.

Dieses Jahr haben sich die zwölf Künstler in der Amberger Bergwirtschaft zusammengefunden. Das Gebäude auf dem Mariahilfberg steht schon länger leer und soll bald umgebaut werden. Eine der letzten Gelegenheiten also, die Bergwirtschaft in herkömmlicher Form zu betreten, denn die Künstler öffnen täglich die Türen für Besucher. Immer von 16:00 bis 18:00 Uhr können Interessierte dem Schaffensprozess beiwohnen und mit den Künstlern ins Gespräch kommen.

Nicht nur die Orte wechseln jährlich, auch die Gäste um den Symposiumskern aus acht Amberger Künstlern (Stefan Stock, Johann Sturcz, Heini Hohl, Marcus Trepesch, Hanna Regina Uber, Heike Lepke, Erika Wakayama und Marion Mack) wechseln. Dieses Jahr sind Dashdemed Sampil aus Ulan Bator, Andreas Hofstetter aus Berlin, Andrea Sohler aus Fürth und Belle Shafir aus Tel Aviv mit dabei. Letztere ist gebürtige Ambergerin, doch lebt seit mehr als 50 Jahren in Israel und hat sich dort zu einer international renomierten Künstlerin entwickelt.

Die fertigen Werke werden am letzten Wochenende des Kunstsymposiums ausgestellt. Am Samstag, den 25.05. wird ab 18:00 Uhr die Vernissage und am Sonntag, den 26.05. ab 14:00 Uhr die Finissage gefeiert.

(pg)

Amberg Arbeiten Belle Shafir Bergwirtschaft Hanna Regina Uber Installationen Kunst Künstler Kunstsymposium Kunstwerke Malerei Marcus Trepesch Mariahilfberg Miteinander Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Philipp Gehringer Treffen

Das könnte Dich auch interessieren

30.10.2024 Bergwirtschafts-Sanierung geplatzt: Investor gibt Rückzug bekannt Seit über vier Jahren steht die Bergwirtschaft auf dem Mariahilfberg in Amberg leer – ein trauriger Anblick für viele Amberger. Jetzt gibt es eine bittere Nachricht: Der geplante Umbau und die Wiedereröffnung der maroden Bergwirtschaft sind vorerst gescheitert. Der Investor Michael Fellner, der sich seit Jahren für das Projekt einsetzte, hat seinen Rückzug bekanntgegeben und 11.07.2024 Bauausschuss stimmt über Sanierung der Bergwirtschaft ab Der letzte Schritt vor der endgültigen Entscheidung ist getan. Der Amberger Bauausschuss hat mehrheitlich für den Auslegungsbeschluss zu den Sanierungsplänen der Bergwirtschaft gestimmt. Der Sanierungsbeginn scheint nun zum Greifen nah. Rund sechs Jahre ist es her, seit die Notwendigkeit der Sanierung erstmals beschlossen wurde. In dieser Zeit wurde gestritten, geklagt, Unterschriften wurden gesammelt – alles 12.04.2024 Seltene Arbeiten im Inneren einer Kirche Seit Februar 2023 müssen die Lintacher bereits auf ihre Kirche verzichten. Denn hier wird quasi alles einmal komplett renoviert: die Wände, die Decke, die Kirchenbänke, die Elektronik, die Orgel, die Heizung, der Boden. Nichts bleibt unangetastet. Die Kirche St. Walburga hatte es auch bitter nötig, so Kirchenpfleger Franz Weiß. Da die Heizung die Luft immer 15.11.2024 Student der OTH erhält Bayerischen Kulturpreis Die Statue des Bayerischen Kulturpreises mit dem Namen „Gedankenblitz“ hat ihren Ursprung in Schwandorf. Dort wurde sie vom Künstler Peter Mayer geschaffen und wurde dieses Jahr zum 20. Mal an Menschen verliehen, die sich in den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Forschung hervorgetan haben. Unter ihnen war auch der Student Simon Wiesner von der OTH Amberg-Weiden.