Es geht im Verfahren um fünf Betrugsversuche, bei denen Vereine in Deutschland um tausende von Euro gebracht werden sollten. Zwei Fälle davon betreffen den TV 1861 Amberg.
Mit der gefälschten Unterschrift des Vereinsvorstands Thomas Bärthlein wollte der Täter jeweils fast 10.000 Euro ergaunern. Das waren die Betrugsfälle im März und im Juli 2020, die allerdings erfolglos waren. Erfolgreich dagegen war der Versuch wenige Monate vorher im Dezember 2019. Damals wurden vom TV-Konto rund 10.000 Euro auf ein Konto nach Frankreich überwiesen. Dieser erfolgreiche Fall wird jedoch im aktuell laufenden Berufungsverfahren nicht verhandelt.
Der Angeklagte bestreitet nach wie vor die Tat. Er verweist vielmehr über seinen Verteidiger Prof. Dr. Jan Bockemühl auf einen Freund oder Bekannten, der ihm das Laptop gegeben habe und ihm die Tat eventuell untergeschoben haben könnte. Der Name des Mannes ist den Ermittlungsbehörden bekannt. Die Nachermittlungen laufen nach wie vor. Das Ergebnis dieser Ermittlungen lag allerdings am heutigen Verhandlungstag nicht vor.
Der Prozess wird am Freitag, den 28. April, fortgesetzt.