Der Wolf ist Ende des 19. Jahrhunderts aus Bayern verschwunden, seit 2006 ist er wieder da. Und breitet sich immer mehr aus. Eine zweistellige Anzahl an Wölfen soll allein in der Oberpfalz sesshaft sein. Doch das sind nur die offiziellen Zahlen. Ulrich Maushake, Betriebsleiter des Bundesforsts in Grafenwöhr, glaubt, dass das Vorkommen in Wirklichkeit längst viel höher ist und wir gerade eine Explosion der Wolfs-Zahlen sehen.
Die starke Ausbreitung des Wolfes macht Maushake Sorgen. Zwischen drei und vier Kilogramm Fleisch benötigt ein Wolf jeden Tag. Immer öfter reißt er nicht nur Rotwild, sondern auch Weidetiere. Daher fordert Maushake eine neue Wolfs-Politik.
Diskussionen um Wolf-Abschuss
Zustimmung bekommt Maushake aus Reihen der CSU. Neustadts Landrat Andreas Meier spricht sich für einen Abschuss des Wolfes aus. Tierschützer sehen das anders. Über Jahrhunderte war der Wolf in der Oberpfalz heimisch.
Der Wolf ist wieder da in Bayern – und damit auch die Diskussion über die Bejagung des Tieres.
(Bild: Symbolbild/Pixabay)
(mz)