Sperlinge, Meisen, Amseln, Rotkehlchen, wer zuhause ein Vogelhäuschen stehen hat, der freut sich gerade jetzt im Winter darüber wenn die Gartenvögel vorbeischauen, um sich ihr Futter zu holen. Der Landesbund für Vogelschutz bittet derzeit wieder die Menschen bundesweit sich eine Stunde lang Zeit zu nehmen, um genau zu zählen, wie viele der gefiederten Gartenbewohner in dieser Zeit zu sehen sind.
Mehrere 10.000 Menschen beteiligen sich jedes Mal an den Zählungen, so Dr. Norbert Schäffer, 1. Vorsitzender des Landesbundes für Vogelschutz. Die Daten, die dabei erhoben werden sind wertvoll. Neben kurzfristigen Entwicklungen in der Population verschiedener Arten ist die Vogelwelt gerade im Winter auch Indikator für den Klimawandel.
Auch wenn es mit den milderen Wintern kaum noch nötig ist, die Gartenvögel zu füttern – Ein Vogelhäuschen im Garten, ein Meisenknödel am Balkon oder eine Futterstation schadet nicht, so der LBV. Nur sollten die Vogelfreunde aufpassen, was sie verfüttern. Am geeignetsten seien einfache Sonnenblumenkerne, so Dr. Norbert Schäffer.
Noch bis zum 15. Januar können sie die Ergebnisse ihrer Wintervögel-Zählung einfach online melden unter www.lbv.de.
(db)