1,2 Kilogramm Fleisch verzehrt wöchentlich jeder Mensch in Deutschland. Idealerweise wäre im selben Zeitraum eine Reduzierung des Fleischkonsums auf 300 bis maximal 600 Gramm. Neben den gesundheitlichen Aspekten könnte so auch der CO2-Verbrauch reduziert werden. Über mögliche Alternativen zum Fleisch hat nun die Leiterin des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, Professorin Monika Pischetsrieder, auf den 45. Erlanger Universitätstagen in Amberg gesprochen.
In-vitro-Fleisch ist noch zu teuer, aber eine mögliche Alternative.
Unter den Ersatzlebensmitteln für Fleisch gibt es das In-vitro-Fleisch, besser bekannt unter dem Namen Laborfleisch. Erzeugt wird diese Alternative durch Stammzellen von Tieren. Diese Möglichkeit hätte zudem den Vorteil, dass kein Tier zu Schaden kommen muss und somit vegan ist. Ein Nachteil der Preis! 2013 kostete der erste aus dem Labor stammende Hamburger rund 250.000 Euro. Dieser Preis kann zwar schon reduziert werden, dennoch kostete 2020 ein Stück Chicken Nugget etwa 23 Euro.
Aktuelle Veränderungen
Schon jetzt wird von Seiten der Lebensmittelhersteller einiges versucht, um Abfall zu vermeiden. Was sich durchsetzen wird, entscheidet am Ende der Verbraucher im Supermarkt. Und dieser ist in Europa und vor allem in Deutschland eher konservativ eingestellt.
(bs)