Der Vorsitzende der Weidener Tafel Josef Gebhardt bekommt die Auswirkungen des Urkainekriegs voll zu spüren. Zum einen macht sich der Krieg durch enorm gestiegene Energiekosten bemerkbar. Hatte die Tafel bisher rund 600 Euro an Spritkosten, so sind es jetzt um die 900 Euro. Spritkosten sind das eine, die Verteilung von Lebensmitteln das andere.
Es seien jetzt rund 40 ukrainische Familien dazu gekommen, so Gebhardt. Gleichzeitig gebe es nicht mehr Lebensmittelspenden. Viele Lebensmittel würden jetzt Richtung Ukraine gehen. Die Tafel Weiden-Neustadt habe deshalb reagieren müssen.
Seit dem heutigen Montag gelten bei der Weidener Tafel neue Abholtermine. Die Kunden der Tafel könnten Lebensmittel nur noch montags und freitags abholen. Für sie entfällt also der Termin am Mittwoch. Der Mittwoch ist laut Gebhardt künftig für die ukrainischen Familien reserviert. Der Vorsitzende der Tafel hofft bei allen auf Verständnis und bitte gleichzeitig um Spenden. Nur durch gesellschaftlichen Zusammenhalt und durch genügend Spenden sei auch diese Krise zu meistern, so Gebhardt.
(tb)