Auf dem ehemaligen Standortübungsgelände Fuchsstein bei Amberg waren wieder ein paar Dutzend Reiter unterwegs. Familie Herrmann aus Hahnbach hatte zum 13. Mal die Kurfürstliche Schleppjagd organisiert. Etwa 30 Reiter und eine Meute von 25 Hunden machten sich auf und verfolgten eine fiktive Fährte.
Im Mittelpunkt des unblutigen Spektakels stehen der Pferdesport und die Geselligkeit. Etwa 150 Schaulustige begleiteten das Jagdtreiben zu Fuß, auf dem Fahrrad oder in der Kutsche. Die Reiterschaft legte insgesamt etwa 20 Kilometer zurück, 15 Kilometer davon im Galopp. Eine anspruchsvolle Aufgabe für Pferd und Reiter: Die Strecke, die etwa über 30 Naturhindernisse führt, kennt vorher nur der Fährtenleger. Pferd und Reiter müssen deswegen Erfahrung und Kondition mitbringen, um auf alle möglichen Hindernisse vorbereitet zu sein.
Nach insgesamt sieben Etappen versammelten sich die Reiter schließlich zum Halali. Der Jagdherr bedankte sich bei allen Teilnehmern für eine tolle Jagd. (az)