Der gemeinnützige Verein „Badehaus Maiersreuth“ will das leerstehende ehemalige Sibyllenbad neu nutzen. Nach einem mehrmonatigen Umbau soll aus dem verwaisten Bad ein Künstlerort werden. Theaterschaffende und Künstler aller Disziplinen aus der Region, aber auch aus dem gesamten In- und Ausland sollen hier ein temporäres Zuhause finden. Wie das aussehen könnte, hat nun ein Künstlersymposium gezeigt.
Vereinsvorsitzende Susanne Neumann hatte vier Gastkünstler eingeladen, mit ihr zusammen das Thema Badetag/Badehaus aus ihrer jeweiligen Sicht umzusetzen. Eine Woche lang haben die Fünf intensiv an ihren Werken gearbeitet und eine Ausstellung zusammengestellt.
Die Vernissage bot eine gute Gelegenheit für die Öffentlichkeit, das Badehaus nochmal im Originalzustand zu erleben. Die Gemeinde mit Bürgermeister Klaus Meyer an der Spitze baut das Haus mit starker finanzieller Unterstützung des Amtes für ländliche Entwicklung dann zur Begegnungsstätte für Künstler um. Auch wenn keine großen Einnahmen zu erwarten sind.
Die Bedarfspyramide in der Region sei gedeckt – mit Ausnahme von Kunst und Kultur. Deshalb die 1,6-Millionen-Euro Investition. (gb)