Marianne Schieder – so heißt die alte und neue Vorsitzende der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion.
Im Rahmen ihrer konstituierenden Sitzung schenkten die 23 Mitglieder der Landesgruppe der Oberpfälzer Abgeordneten und Parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion erneut ihr Vertrauen. Seit 2019 steht sie an der Spitze der Landesgruppe und wird ihr nun auch in den kommenden beiden Jahren vorstehen.
Schieder stellte den Teamgedanken in den Mittelpunkt. Als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt ist die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Bärbel Kofler. Neu hinzugekommen sind der SPD-Finanzexperte Michael Schrodi, der wie Kofler aus Oberbayern stammt, sowie Familien- und Bildungspolitikerin Ulrike Bahr aus Schwaben. Der 29-jährige Jan Plobner, der erst mit dieser Wahl in den Bundestag einzog, repräsentiert Franken und zugleich die Gruppe der neu gewählten Abgeordneten im Landesgruppenvorstand.
Ich freue mich sehr über dieses Votum und möchte wie bisher unser Bayern mit einer verlässlichen und starken Stimme im Bund vertreten.
Marianne Schieder, Vorsitzende Landesgruppe Bayern der SPD-Bundestagsfraktion
Es gehe Schieder darum, alle Kollegen einzubinden und zu einer starken Gruppe zu formen: „Wir setzen einerseits auf die Kompetenz und Erfahrung, die uns in den vergangenen Jahren stark gemacht hat. Andererseits erwarte ich mir frische Impulse unserer neuen Kolleginnen und Kollegen.“ Mit neun neuen Abgeordneten stellt die Landesgruppe nun insgesamt 23 SPD-Abgeordnete.
Schwerpunkt der kommenden Wochen, so Schieder, sei nun die Bildung einer stabilen Regierung, die einen echten Aufbruch für Deutschland bedeutet: „Wir wollen eine Regierung des Fortschritts für Deutschland und ich bin recht zuversichtlich, dass das klappt.“ Ziel sei es, in einer Ampelkoalition Olaf Scholz noch im Dezember zum Kanzler zu wählen.
(vl)