Der Arbeitskreis Historisches Handwerk in Matzersreuth hat es geschafft: Die Erhaltung der Handwerkstechnik des Fassbindens ist jetzt offiziell in das bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Das hat Bayerns Heimatminister Albert Füracker heute bekannt gegeben.
Der Arbeitskreis bewahre und vermittle das Können des Fassbinderhandwerks. Ausgangspunkt dafür ist die ehemalige Fassbinderei Mickisch in der Handwerkerscheune Matzersreuth. Ihr gesamtes Inventar konnten die Mitglieder des Arbeitskreises retten, bewahren und in der Scheune aufbauen. Daher wurde sie als gutes Praxisbeispiel in den Kreis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Sie trage in vorbildlicher Weise zur Erhaltung der traditionellen Handwerkstechniken bei, so Füracker, sodass Geschichte im regionalen Rahmen erfahrbar wird.
Neben Bräuchen, Festen und Musik seien eben auch die Handwerkstechniken ein wichtiger Bestandteil unserer Heimat, betonte Füracker heute.
(vl)