Das Bezirksklinikum in Wöllershof nimmt für die psychiatrische Versorgung in der nördlichen Oberpfalz eine Schlüsselrolle ein. Im Jahr 2022 wurden dort rund 8300 Menschen mit seelischen Störungen ambulant und stationär behandelt.
Dort entstand jetzt in rund drei Jahren Bauzeit ein moderner Klinik-Bau, in dem 41 Menschen mit psychosomatischen Krankheiten stationär behandelt werden können, mit einem gesamttherapeutischen Konzept.
20 Millionen Euro hat der Neubau gekostet, 15 Millionen davon trägt der Freistaat, 5 Millionen brachte der Träger der Einrichtung – die medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz – kurz medbo auf. Der Bezirk habe die Entscheidung bewusst getroffen, in Wöllershof weiter zu investieren, so Bezirkstagspräsident Franz Löffler, bei der Schlüsselübergabe.
Das neue Gebäude beherbergt auch eine eigene Station mit 20 hochwertig ausgestatteten Einzelzimmern für Patienten, die Wahlleistungen, zusätzlich zu den Kassenleistungen in Anspruch nehmen wollen.
Dort können sich Patienten in Hotelatmosphäre behandeln lassen. Es gibt dort unter anderem ein Cafe, Zimmerservice, ein besonderes Speisenangebot und zusätzliche Serviceleistungen.
Ende November werden die ersten Patienten im neuen Gebäude des Bezirksklinikums aufgenommen, die Wahlleistungsstation soll dann im Januar 2024 in Betrieb gehen.
(db)