Dass das Kloster Speinshart im Landkreis Neustadt/WN mitten in einer umfassenden Sanierung steckt, ist nicht zu übersehen. Und die volle Beflaggung deutet schon äußerlich auf ein besonderes Ereignis hin, den 33. Speinsharttag nämlich. Es ist das Jahrestreffen des Fördervereins mit der aktuellen Zielsetzung, die Errichtung der internationalen Begegnungsstätte zu fördern, konkret mit der finanziellen Untertützung von 600 000 Euro.
Diese internationale Begegnungsstätte erfüllt bereits ihren Zweck. Insofern ist das eigentliche Ziel des Fördervereins schon mal erreicht. Man muss sagen fast, denn zur Komplettierung fehlt noch was, wie der Vorsitzende Georg Girisch zu verstehen gab. Als nächstes soll in Angriff genommen werden die Errichtung einer Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeiten für die internationalen Gäste.
Eine besondere Sache gerade in kultureller Hinsicht wird dieser Festtag auch stets mit der Eröffnung der Sommerausstellung in der Wieskapelle. Diesmal mit einer direkten thematischen Anlehnung an die Fresken im Innenraum aus der Zeit nach der großen Pest im Mittelalter. Der Kunststudent Marc Siebenhüner aus Berlin hat seine Arbeiten unter den Titel“ Totentanz – Wege ins Jenseits“ gestellt. Die Sommerausstellung in der Speinsharter Wieskapelle ist noch zu sehen bis zum 12. August.
Schließlich die musikalische Abrundung zum Festtag: Ein Konzert in der Klosterkirche mit einem Chor aus Lettland zusammen mit der Chorgemeinschaft „St. Georg“ aus Pressath.