Sechs Prozent mehr Tabellenentgelt – das fordert die Gewerkschaft ver.di für die Beschäftigten der öffentlichen Arbeitgeber der Länder. Mindestens sollen es zweihundert Euro, für Auszubildende 100 Euro mehr sein. Doch bislang liefen diese und die weiteren Forderungen ins Leere. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 6. und 7. Februar in Potsdam legten die öffentlichen Arbeitgeber kein Angebot vor.
Daher hat nun die Gewerkschaft ver.di ihren Druck erhöht – und zur Aktiven Mittagspause aufgerufen. Auf dem Schlörplatz in Weiden versammelten sich daher heute Mittag Tarifbeschäftigte, Auszubildende und Beamte aus unter anderem Wasserwirtschaftsamt, Straßenmeisterei oder dem Finanzamt in Weiden, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Man erwarte endlich ein verhandlungsfähiges Angebot und dafür gehe man auf die Straße, betonte Kathrin Birner, die Gewerkschaftssekretärin von ver.di Oberpfalz.
Parallel dazu waren auch die Autobahnmeisterei in Schwandorf und die Straßenmeisterei Tirschenreuth zu Warnstreiks aufgerufen.
(nh/Videoreporter: Gustl Beer)