Nur wer seine Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft – Getreu dieses Sprichworts gedenkt man vielerorts an die Opfer und Gräueltaten der NS-Zeit. Ein dabei in Erinnerung zu rufender Ort ist sicherlich auch das tschechische Dorf Lidice, das 1942 dem Erdboden gleichgemacht wurde – Vielen ist der Name des Orts jedoch noch nicht einmal ein Begriff. Die Jugend der Grammer AG, Kümmersbruck, will das ändern: die Auszubildenden haben sich genauer über das Schicksal Lidices informiert und ihren Teil zum Gedenken der Opfer beigetragen:
Bei der jährlichen Gedenkveranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der tschechischen Gewerkschaft Metall haben die Azubis eine selbstgefertigte Metall-Skulptur an die Gedenkstätte Lidice überreicht. Unter dem Titel „Die Vergebung“ wollen sie damit den Opfern des Massenmords gedenken. (mb)