Für den internen Betrieb bringt der Anbau einen deutlichen Fortschritt. Der neue Gebäudeteil wurde jetzt offiziell eingeweiht als eine Etappe auf dem langen Weg der grundlegenden Modernisierung des gesamten Hauses. Um die 20 Betten mehr stehen damit zur Verfügung. Vor allem aber sind hier Einrichtungen verschiedener Fachbereiche untergebracht, für die es schon recht eng geworden war. Das reicht von der Geriatrie über eine Stroke Unit bis zur Nuklearmedizin.
In den letzten 20 Jahren sind schon alle wesentlichen Bereiche erneuert worden. Diesen sogenannten Abschnitt III hat die Stadt noch ohne staatlichen Zuschuss gestemmt und dafür 8,6 Millionen Euro hingelegt. Der richtig dicke Brocken kommt aber erst noch. Der abschließende Bauabschnitt wird nach heutigen Berechnungen 54 Millionen Euro verschlingen. Der Staat hat das Budget für die Kliniken bereits gekürzt und die medizinische Versorgung wird immer teurer. Das bedeutet dann eine zunehmende Belastung der kommunalen Haushalte in diesem Bereich.