Seit Ende 2019 gibt es das Trainingszentrum in Windischeschenbach. Dort können Katastrophenlagen realitätsnah für Übungen nachgestellt werden. „Neben Terror- und Amoklagen sind heute vor allem klimabedingte Herausforderungen zu meistern,“ so Bayerns Innenminister Herrmann. In einem ersten Bauabschnitt sollen bis 2026 ein Hauptgebäude mit Schulungsräumen, mehrere Übungsflächen sowie zwei Multifunktionshäuser entstehen. In einem zweiten Bauabschnitt soll das Gesamtkonzept mit weiteren Modulen komplettiert werden. Außerdem wird das bisherige Angebot für Trainings- und Fortbildungsangebote deutlich erweitert. Hierbei sollen auch Zukunfts-Technologien wie Drohnen, Rettungsrobotik-Systeme sowie sogenannte Mixed-Reality-Umgebungen zum Einsatz kommen. Damit könne man virtuelle Einsatzlagen in die reale Welt projizieren.
Betrieben wird das bayerische Trainingszentrum für besondere Lagen in Windischeschenbach von BRK, Arbeiter-Samariter-Bund, dem Malteser Hilfsdienst und der Johanniter-Unfall-Hilfe. Aber auch Polizei oder THW können dort trainieren.
(db)