Als „grüne Klimaanlage“ bezeichnet der Bund Naturschutz in Bayern Stadtbäume. Denn die Bäume produzieren Sauerstoff und verbrauchen dabei das klimaschädliche CO-2. Außerdem verbessern sie die Luftqualität. Dessen ist man sich auch in der Stadt Weiden bewusst. Dort soll die „grüne Lunge“ der Stadt gestärkt werden – indem in der Stadt neue Bäume gepflanzt werden. Denn einige „alte“ Bäume überlebten den stürmischen September und andere Ereignisse nicht.
Hier hielt nämlich das Orkantief Fabienne die Oberpfalz in Atem. Insbesondere das Weidener Stadtgebiet traf das Unwetter spürbar. Viele Bäume fielen ihm zum Opfer. Mit der Baumpflanzaktion möchte die Weidener Stadtgärtnerei die „grüne Lunge“ Weidens wieder stärken. Insgesamt rund 40 Laubbäume sollen künftig entlang der Straßen und in den Parks stehen. Die Stadtgärtnerei möchte etwa Schwarznuss-Bäume oder auch Magnolien pflanzen. Sie alle sollen das Klima der Stadt nachhaltig verbessern.
Derzeit werden die Bäume, etwa beim Weidener Jugendzentrum, gepflanzt. Sie sollen nun wachsen – und dabei ganz nebenbei das Weidener Stadtklima stärken. Was sie zum Beispiel erreichen können, das zeigt die Jubiläumseiche am Schlörplatz. Die stehe da seit bereits seit 200 Jahren, erzählt Stadtgärtner Stefan Dürgner, – und hätte im Laufe ihres Lebens bereits mehrere Tonnen CO2 und Staub aus der Luft gefiltert. Zudem produziere sie an Sommertagen mehrere Hundert Liter Sauerstoff – und das jede Stunde. (nh)