Demnächst fällt in München die Entscheidung, wie es mit dem Gymnasium in Bayern weitergeht. Nach zahlreichen Protesten und öffentlichem Druck scheint das 8-jährige Gymnasium in Bayern gescheitert. Es könnte durchaus sein, dass nach 13 Jahren G8 wieder das G9 eingeführt wird.
In einer Umfrage unter Amberger Gymnasialdirektoren sprechen sich alle für das G9 aus. Den Schülern werde damit nicht nur mehr Zeit für Bildung eingeräumt, sondern auch mehr Zeit in deren Persönlichkeitsentwicklung, so beispielsweise die Meinung von Wolfgang Wolters vom Max-Reger-Gymnasium.
Die Schüler der dortigen 12. Klasse tendieren auch Richtung G9, auch wenn es ihnen egal sein dürfte, weil sie dieses Jahr ihr Abitur machen. Simon Schißlbauer hat ein Auslandsjahr absolviert und meint, er nehme das Abi jetzt ernster als vorher. Das Auslandsjahr habe in seiner persönlichen Entwicklung einiges bewirkt. Wäre dieses eine Jahr nicht gewesen, hätte er bereits im vergangenen Jahr im Alter von 17 Jahren Abi gemacht.
Die Entscheidung, in welche Richtung es bei den bayerischen Gymnasien geht, wird noch im März erwartet. (tb)