Die 19 Naturparks im Freistaat Bayern erstrecken sich zusammen auf eine Fläche von rund 26.000 Quadratkilometer. 817 davon nimmt der Naturpark Hirschwald im Herzen der Oberpfalz ein. Damit ist er zwar der drittkleinste der 19 Naturparks, aber dafür auch einer der schönsten. Vielleicht auch deshalb wurde dem Naturpark Hirschwald jetzt eine besondere Ehre zu Teil. Die Oberpfälzer waren Gastgeber für das Treffen der Bayerischen Naturparkranger.
Austausch untereinander elementar
Im Mittelpunkt dieses Treffens steht ganz klar der Austausch untereinander. Benjamin Krauthan, Sprecher der Bayerischen Naturpark-Ranger, erklärt: „Der Austausch unter uns Naturpark-Ranger ist nicht zu unterschätzen. Das liegt auch an den einheitlichen Arbeitsbereichen. Wir haben ähnliche Ausrichtungen, aber in der Arbeit selbst verschiedene Schwerpunkte. Das bedeutet wir profitieren von diesem Austausch in sehr großer Weise.“ Projekte, die in einem Naturpark gut gelaufen wären, könne man dank solcher Treffen dann umwandeln und auch in anderen Naturparks anwenden.
Neben dem Austausch untereinander, wollte der Naturpark Hirschwald sich seinen Kollegen aber natürlich auch präsentieren. Zeigen und erklären wie und woran gerade gearbeitet wird. Unter anderem ist der Naturpark Hirschwald eine von nur drei Brutstätten des seltenen Wiedehopfs und die Hufeisennase, eine Fledermausart, hat im Naturpark Hirschwald ihre einzige Wochenstube Deutschlandweit.
(ac)