Biogas ist in den vergangenen Jahren immer mehr in die Kontroverse gerückt. Gerade von „Vermaisung“ – also dem rasanten Anstieg von Maisfeldern – ist immer wieder die Rede. Und doch hat das Biogas einen Vorteile im Zuge der Energiewende: Es ist nicht nur erneuerbar, sondern auch speicherbar und demnach auch abrufbar, wenn keine Sonne scheint oder kein Wind weht. Es geht also jetzt auch darum, verträgliche Lösungen für möglichst viele zu finden.
In Kemnath im Landkreis Tirschenreuth gibt es hier einen Ansatz. Dort haben sich 24 Landwirten aus nächster Region zur Genossenschaft „Bioenergie Kemnather Land“ zusammengeschlossen und eine Biogasanlage gebaut. Dass so viele für die Biogasanlage an einem Strang ziehen sieht Ely Eibisch, der Vorstand der Genossenschaft, als guten Ansatz, um die Akzeptanz der Biogasanlage zu erhöhen.
Als Vorteil sieht an der Genossenschaft sieht er auch die Wirtschaftlichkeit. Durch die Größe der Anlage könne man die Kosten entsprechend senken und es können auch Mitarbeiter angestellt werden.
Wir haben die Biogasanlage in Kemnath besucht und auch mit Geschäftsführer Peter Hautmann gesprochen. (nh)