Es war die größte Übung, die je im Ostbayerischen Raum durchgeführt wurde: Die Katastrophenschutzübung „Roter Eber“ mit Einsatzkräften aus der Oberpfalz, Oberfranken, Niederbayern und Tschechien in Cham.
Über 2500 Einsatzkräfte mussten dabei gleich zwei Übungsszenarien bewältigen. Einsatz Nummer 1 begann bereits am Freitagabend. Dabei geriet eine landwirtschaftliche Maschine in Brand. Daraus entwickelte sich ein großer Waldbrand in Hanglage, der auch auf Häuser übergriff. Er konnte erst am Folgetag gelöscht werden konnte. Am Samstag wurde dann ein Busunglück simuliert. Dabei stürzte ein Bus von der Regentalbrücke und blieb neben einem Fluss liegen. Die Rettungskräfte mussten sich hier um zahlreiche Verletzte kümmern. Auch Bayerns Innenminister Joachim Hermann besuchte die Übung. Er sagte, alle Beteiligten hätten Großartiges geleistet.
Der Katastrophenschutz funktioniere auch grenzübergreifend. Das habe die Übung „Roter Eber“ eindrucksvoll gezeigt.
(eg/Videoreporter: Roland Wellenhöfer)