Die Frage, ob das Güterverkehrszentrum Weiherhammer tatsächlich kommt, kann wohl erst ab Mitte kommenden Jahres beantwortet werden. Bis dorthin läuft noch eine Machbarkeitsstudie, die auch die förderrechtlichen Voraussetzungen klären soll. Sicher ist: Der Standort Weiherhammer wäre ideal, weil eine Schienenanbindung vorhanden ist. Bisher fahren die Züge in diesem Punkt Nürnberg oder Regensburg an.
Ein Güterverkehrszentrum, kurz GVZ, würde der gesamten Region gut tun, so Oberbürgermeister Kurt Seggewiß. Die Machbarkeitsstudie werde jedenfalls von Weiherhammer und von der Stadt Weiden finanziert.
Im Zuge dessen hatte die CSU Weiden in der Stadtratssitzung den Antrag gestellt, die Bahnstrecke nach Regensburg zu elektrifizieren. Sollte das GVZ tatsächlich kommen, müsste dann auch ein Lärmschutz her. Das in einem Halbsatz erwähnte GVZ schlug letztendlich hohe Wellen. In Weiherhammer wollte man erst die Machbarkeitsstudie abwarten und dann die Bürger informieren.
Mittlerweile glätten sich die Wogen wieder. Weiherhammer und Weiden arbeiten weiterhin an einer guten Lösung für die Region. Wirtschaftlich gesehen würden dann nämlich nicht nur die beiden Kommunen profitieren, sondern die gesamte Region. Und für Anfang November ist auch schon ein Gespräch des Weidener CSU-Fraktionschefs Wolfgang Pausch mit Weiherhammers Bürgermeister Ludwig Biller angedacht. Darin geht es dann auch noch einmal um die anfänglichen atmosphärischen Störungen zwischen den beiden Kommunen. Einer großen Lösung steht das aber nicht im Weg. Aber wie gesagt: Voraussetzung ist, dass die Machbarkeitsstudie zu einem entsprechenden Ergebnis kommt. (tb)