Perchten, Teufel, Hexen und jede Menge Feuer. Das sind die Zutaten, die eine Rauhnacht traditionell ausmachen und Zuschauer begeistern. Und so war es auch in Weiden. Strömender Regen, aber auch in die Innenstadt strömende Besucher, die dem Wetter trotzten – sich aber auch erschrecken ließen.
Das Spektakel in Zahlen: drei Stunden, 24 Gruppen, fast 800 Perchten und andere Schausteller.
Die Gruppen kamen nicht nur aus der Oberpfalz, sondern auch aus Franken, Niederbayern – ja zum Teil sogar aus Österreich. Weil sich so viele Interessierte angemeldet haben, musste Weiden sogar einen Anmeldungsstopp verhängen.
Alpenländische Tradition in Weiden
Die Tradition der Rauhnächte geht eigentlich auf den Alpenraum zurück. Zwischen den Jahren soll sich einer mittelalterlichen Legende nach die Welt ins Geisterreich öffnen und Verstorbene, Teufel und Perchten Umzüge veranstalten. Seit 2017 ist die Rauhnacht aber auch in Weiden nicht mehr wegzudenken.
Die Veranstaltung kostet aber auch jede Menge Geld. Daher ist noch nicht klar, ob es auch 2026 wieder einen Rauhnachtslauf in Weiden geben wird. (mz)