Auf den Spuren der heimlichen Schätze von Luhe geht es gemeinsam mit der Markträtin Astrid Locke-Paul und dem Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Preißer den Berg hinauf. Genauer gesagt auf den Koppelberg. Dichtes Gebüsch und Bäume verbergen längst Vergessenes. Vor vielen Jahren noch waren die Luher Bürger auf sie angewiesen, um ihre Lebensmittel, Ernteerträge und Bier zu lagern. Gekühlt wurden sie mit Eis aus der Luhe. Heute aber verfallen sie. Einen Nutzen haben sie aber schon.
Der Schützenverein bietet regelmäßig Gruselführungen in und um sie herum an. Die Rede ist natürlich von den Luher Kellergewölben. Rund 12 Keller sind auf dem Koppelberg noch erhalten. Die Frage ist nur, wie lange noch. Wie viele es ursprünglich waren ist unklar. Sie müssen dringend saniert werden. Aus verschiedenen Gründen. Das ist aber gar nicht so einfach. Die Eingänge sind bereits sehr verfallen und auch das Gelände bringt so einige Schwierigkeiten mit sich.
Der Kostenfaktor ist ebenfalls nicht ohne. Aber der Bürgermeister Karl-Heinz Preißer hofft auf EU-Fördergelder aus dem „LEADER“ Programm. Zwei der Keller sind vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz im Geotopkataster aufgenommen worden. Ein weiterer Grund, warum die Keller unbedingt zu schützen seien, so Locke-Paul. Wer sich selbst ein Bild von den Kellern machen und mehr darüber erfahren möchte, kann dies am Besten bei den Geopark Touren auf dem Koppelberg.(vs)