Auseinandergesetzt haben sich mit dem Thema alle Beteiligten ohnehin schon am sogenannten „“Runden Tisch“. Der Bürgerinitiative geht es nun nach reiflicher Überlegung darum, die Dimensonen des Vorhabens nicht zu überdehnen, was die Geschäftsflächen angeht. Da hat die Investorengesellschaft Sonae Sierra naturgemäß ihre eigenen Vorstellungen. Die gehen zunächst von der zu erwartenden Kaufkraft aus.
Die Bürgerinitiative wiederum schätzt eine Fläche von 11 220 Quadratmeter als ausreichend ein. Eine Überdimensionierung könne sonst die bislang lebendige Innenstadt ausbluten. Das Einkaufzentrum müsse aber als Bereicherung und Ergänzung zum Bestehenden verstanden werden. Zudem sei für die weitere Entwicklung der Stadt zu berücksichtigen, Reserveflächen vorzuhalten.
Es gibt somit noch einiges nachzudenken. Etwa über eine multifunktionelle Nutzung. An ein Wohnheim für Senioren denkt die Bürgerinitiative dabei, oder eine Kleinkunstbühne. Spielraum an Überlegungen ist also noch offen.