Rund 40 Radfahrzeuge vom Panzergrenadierbataillon 122 wurden jetzt in Grafenwöhr auf die Eisenbahn verladen und sind damit bereit zum Transport nach Litauen. Die Rede ist vom NATO-Programm „enhanced Forward Presence“, das vorsieht in den drei baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland sowie in Polen jeweils ein multinationales Bataillon einzusetzen.
Insgesamt werden 190 Fahrzeuge der Bundeswehr nach Litauen verladen.
Bereits am 19. Januar war es Zeit für die ersten von knapp 450 Soldaten des Panzergrenadierbataillons 122 sich in Richtung Litauen zu verabschieden.
Ziel des Programms ist es den vier Staaten den Rücken zu stärken, in Litauen unter Führung der Bundeswehr. Die vier Bataillone sollen jeweils eine Stärke zwischen 800 und 1.200 Soldaten haben. Bis zur Hälfte, also maximal 600 Soldaten, wird die Bundeswehr in Litauen stellen. Aufgefüllt wird das Bataillon dann durch Truppen der NATO-Staaten.
Voraussichtlich Ende der Woche wird der Transport der Radfahrzeuge dann im litauischen Rukla ankommen. Für Ende Februar ist der Transport der Gefechtsfahrzeuge, sprich der Kampf- und Schützenpanzer, angesetzt.
(sd)