Im Schlosshotel Schwarzenfeld ist heute die sogenannte Elefantenrunde der für eine Fusion vorgesehenen oberpfälzer Sparkassen zu einer Arbeitstagung zusammengetreten. Der Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse Oberpfalz Nord und Tirschenreuther Landrat ließ im Anschluss lediglich wissen, es sei ein harmonisches Treffen gewesen, bei dem die weiteren Schritte der Fusion besprochen wurden.
Da können die Türen für eine solche Elefantenrunde auch noch so verschlossen bleiben für fremde Ohren, für Spekulationen bleibt immer noch Raum. Und die gingen jetzt auch dahin, dass Weiden als Sitz für diesen Sparkassenzusammenschluss durchaus in Frage käme. Für den Schwandorfer Landrat und Verwaltungsratsvorsitzenden der örtlichen Sparkasse, Volker Liedtke, eine eher gewagte Annahme. Wie er zu bedenken gab, erfolge eine solche Standortauswahl nach wirtschaftlichen, technischen und juristischen Faktoren.
Über die Inhalte der Besprechung ließ sich also nichts Offizielles in Erfahrung bringen. Wenigstens aber um was es im Grundsatz ging und vor allem, wie es weiter gehen soll. Nach Auskunft des Weidener OB und stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden der Sparkasse Oberpfalz Nord, Kurt Seggewiß, seien bei der Tagung die Arbeitsaufträge verteilt worden an die Vorstände. Zum Ende der Pfingstferien werde man sich zu weiteren Besprechungen wieder treffen.
Jedenfalls ist der Eindruck zu gewinnen, dass die Spitzen von Vorständen und Verwaltungsräten im allgemeinen einen Konsens gefunden haben für die Gestaltung dieser Fusion der drei Sparkassen.