In Zusammenarbeit mit der HAW Amberg-Weiden hat Siemens diese Woche wieder ein Forscherinnencamp durchgeführt. 14 Junge Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren hatten den Auftrag, energieeffiziente innovative Schalttechnologien zu entwickeln – ein Auftrag der sehr gut erfüllt worden sei. Seit 4 Jahren gibt es in Bayern derartige Forscherinnencamps. Initiiert von den bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbänden, dem Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft und dem bayerischen Wirtschaftsministerium sollen mehr Frauen in typische Männerberufe gebracht werden. Angesichts des Fachkräftemangels würden in Deutschland bis zum Jahr 2015 rund 500.000 Ingenieurinnen fehlen, so die Staatssekretärin des bayerischen Wirtschaftsministeriums Katja Hessel. Laut einer aktuellen Studie, die heute bei Siemens auch vorgestellt wurde, studieren weit über 80 Prozent der ehemaligen Teilnehmerinnen von Forscherinnencamps einen technischen Zweig. Befragt seien zwar nur 200 von 450 ehemaligen Jungforscherinnen worden, dennoch sei der hohe Prozentsatz als enormer Erfolg zu werten, so die stellvertretende Bereichsleiterin „Wirtschaft im Dialog“ des Bildungswerks der bayerischen Wirtschaft Pia Schwarz.