Warum sollte sich ein Millionär nicht eine rund-um-die-Uhr-Betreuung leisten können, wenn er krank ist? Diese Frage ist heute tatsächlich vor dem Weidener Landgericht aufgeworfen worden. Eine mögliche Antwort: weil dann mehr Geld für die Erben übrigbleibt. Stefan Stromberg aus Neustadt an der Waldnaab ist der Überzeugung, dass eine preisgünstiger Pflege für seinen inzwischen verstorbenen Vater mindestens genauso gut gewesen wäre. Er macht der Betreuerin des demenzkranken Mannes Vorwürfe, insgesamt falsch gewirtschaftet zu haben, so dass das Erbe um über 100 000 Euro geschmälert worden sei. Die will er jetzt von der Betreuerin haben. (gb)