Spiel eins startete anders als in den Wochen zuvor, weniger furios und vielmehr abwartend. Niemand wollte ein unnötiges Risiko eingehen und den ersten Fehler machen, dementsprechend ging es ohne Tore in die erste Drittelpause. Den Start des Mittelabschnitts verschlief Amberg, das 0:1 durch Top-Torjäger Endress war die logische Folge. Aber der ERSC wäre nicht er, wenn er nicht wieder ein Spiel drehen würde. Pronath zum 1:1 und Kirchberger in Unterzahl mit der 2:1-Führung, bevor es in das Schlussdrittel ging. Dort schlug der Gast aus Miesbach wieder zurück und glich aus, dabei blieb es auch nach 60 Minuten. In der Overtime fiel ebenso kein Tor mehr, dadurch wartete das Penaltyschießen. Dabei avancierte ERSC-Goalie Timon Bätge zum Helden, er parierte alle drei Miesbacher Versuche und legte den Teppich aus für Marco Pronath. Der entschied das Spiel zum 3:2, bevor in der Amberger Eishalle kein Halten mehr war. Doch zwei Tage später riss die Euphorie wieder, Miesbach schoss Amberg in Spiel zwei mit 5:0 aus der heimischen Halle. Bedeutet: Das entscheidende Viertelfinale drei steigt am Dienstag um 20 Uhr in Amberg.