Krebs ist laut dem Robert-Koch-Institut die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Jährlich erkranken hundertausende Menschen an Krebs. Die Fallzahlen nehmen zu, auch deswegen, weil die Menschen immer älter werden. Praktisch jeder von uns ist schon direkt oder indirekt mit Krebs in Berührung gekommen.
Aber es zeigt sich auch, die Sterblichkeitsrate sinkt stetig. Immer bessere und immer mehr Angebote gibt es für Betroffene. Doch das richtig zu finden und auch zu bekommen, ist keine leichte Aufgabe. Im Internet gibt es tausende Foren, die sich mit der Frage beschäftigen „Diagnose Krebs – Was nun?“. Das onkologische Zentrum in Weiden beantwortet diese Frage allumfassend und ist dafür zertifiziert worden.
Im Rahmen eines Festaktes in der Weidener Max-Reger-Halle wurde der Einrichtung der Kliniken Nordoberpfalz AG das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft übergeben. Seit 10 Jahren wird das onkologische Zentrum aufgebaut. Allumfassend und interdisziplinär sollen die Krebserkrankten dort betreut werden, erfuhren die Gäste beim Festakt in der Weidener Max-Reger-Halle. Seine Struktur ist deshalb weit verzweigt. Die Grundsäulen sind das Prostatakrebs-Zentrum, das Brustkrebszentrum und das viszeralonkologische Zentrum. Diese drei Zentren wiederrum arbeiten mit vielen Einrichtungen in der Region zusammen. Beispielsweise mit der Ernährungsberatung, mit Psychologen oder mit Sanitätshäusern. Die Zertifizierung jedenfalls habe nur Vorteile für den Patienten. (eg)