Amalgam ist eine Legierung aus Kupfer, Zinn, Silber und dem giftigen Quecksilber. Während vor den 80er Jahren der Anteil an Quecksilber bei Amalgamfüllungen bei bis zu 50 Prozent lag, so liegt er bei den heutigen Silberamalgamen bei 3 Prozent.
Die große Frage ist auch heute noch, ob man sich sämtliche Amalgamfüllungen entfernen lassen soll oder nicht. Der Kümmersbrucker Zahnarzt Dr. Richard Sommer empfiehlt hier, dass man dies nur machen solle, wenn eine absolute Notwendigkeit bestehe. Das Quecksilber werden eben in erhöhtem Maße freigesetzt, wenn die Amalgamfüllungen entfernt werden.
Wenn Allergien oder Erkrankungen auftreten, dann müsse man den ganzen Patienten mit seinen Vorerkrankungen mit einbeziehen. Seien bereits durch ungesunde Ernährung oder wegen anderer Voraussetzungen belastenden Stoffe in der Blutbahn, dann könne eine Amalgamfüllung das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen bringen.(tb)