Qualität statt Quantität war heuer die Devise. So öffneten neun Glas Kunst Orte ihre Türen nach Ladenschluss. Die gläsernen Hinweisschilder, von Schülerinnen und Schülern des Kepler-Gymnasiums Weiden und des Gymnasiums Marianske Lazne gemeinsam gestaltet, wiesen den Besuchern den Weg zu Kunst und Handwerk. Glaskunst traditionell: mundgeblasene Ausstellungsstücke aus der Altbayerischen Kristallglashütte Neustadt an der Waldnaab. Glasveredlerin Angelika Franke zeigt daneben Glasgravur. Ebenso traditionell ging es bei Silvia Durand zu. In der eigenen Werkstatt gab sie nicht nur einen Einblick in ihr eigenes Schaffen, sondern zeigte auch künstlerisches Gebrauchsglas aus der Sammlung Ludwig Meltzer in Vohenstrauß aus der Zeit von 1947 bis etwa 1965.Kunst hat viele Facetten. Die Lettische Botschaft zeigte diese eindrucksvoll. Bernsteinschmuck mit Tiereinschlüssen neben außergewöhnlichen keramischen Arbeiten. Zum 20. Jubiläum der Bayerisch-Böhmischen Kultur- und Wirtschaftstage wurde der Glas Kunst Abend seinem Motto, Schönes zu präsentieren in gemütlicher Atmosphäre voll gerecht.