Mo, 23.09.2024 , 15:02 Uhr

Neustadt an der Waldnaab

Gregor Forster wird Grötsch-Nachfolger für Bundestagswahl

Ein Nachfolger für Uli Grötsch: Der SPD-Unterbezirk Weiden hat seinen Kandidaten für die Bundestagswahl 2025 auserkoren. Zwei Kandidaten sind ins Rennen gegangen: Realschullehrer Gregor Forster und Krankenpfleger Gunar Prauschke.

Die SPD im Wahlkreis Weiden hat ihren neuen Kandidaten für den Bundestag gefunden: Gregor Forster, 43 Jahre alt und Realschullehrer aus Eschenbach, wird die Nachfolge von Uli Grötsch antreten. Forster unterrichtet Geschichte, Deutsch und Politik: eine Fächerkombination, die sich mit seiner politischen Arbeit sicherlich gut verträgt.

Forsters Hauptanliegen als möglicher Bundestagsabgeordneter ist die Verbesserung der Verkehrsanbindung in seinem Wahlkreis. Als Lehrer kennt er die Herausforderungen des Schulwegs seiner Schüler. Auch für die Wirtschaft möchte er sich aber einsetzen, und für ein ganz besonderes Anliegen: die SPD in der Oberpfalz soll wieder mehr Vertrauen gewinnen. Für Forster ist klar: auch wenn die Bundestagswahl noch etwa ein Jahr entfernt ist, beginnt für ihn der Wahlkampf schon heute. Er möchte sichtbar sein, und bald die Ortsgruppen seiner Region besuchen.

Zwei Kandidaten, ein Grötsch-Nachfolger

Forster konnte sich in der parteiinternen Wahl in der Neustädter Stadthalle mit 33 zu 20 Stimmen gegen seinen Konkurrenten Gunar Prauschke durchsetzen. Prauschke ist Krankenpfleger und Betriebsrat der Kliniken Nordoberpfalz AG. Bisher war er besonders in der Kommunalpolitik unterwegs. Nachdem sich für die Bundestagswahl aber keiner seiner Wunschkandidaten aufstellen wollte, übernahm er diese Aufgabe selbst.

Die Schuhe von Uli Grötsch als dessen Nachfolger in der Region zu füllen, sei keine leichte Aufgabe. Mehr als 10 Jahre lang war Grötsch als Abgeordneter für Weiden im Bundestag. Erst als er im vergangenen März zum Polizeibeauftragten der Bundesregierung auserkoren wurde, legte er sein Mandat nieder. Grötsch ist sich allerdings sicher: Forster wird diese Aufgabe meistern. Die beiden SPD-Genossen kennen sich schon lange. Für Forster wird jetzt eine anspruchsvolle Zeit beginnen, aber – da ist sich Grötsch aus eigener Erfahrung sicher – auch eine sehr schöne.

(sb)

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