Kopflose Ritter, Hexen und Geister und das alles noch dazu im dunklen Wald. Das alles gab‘s bei der Geisterwanderung der Stadt Nittenau zu sehen. Denn rund um die Burgen und Schlösser von Nittenau ranken sich viele Sagen und Geschichten. Seit mehr als dreißig Jahren werden diese Sagen vom Theater- und Festspielverein Nittenau inszeniert. In diesem Jahr war es die bereits 103. Geisterwanderung. Dreimal im Jahr begeben sich die Besucher dann auf die Spuren der Sagen um das Regental. Erste Station ist die Burg Hof am Regen. Im Mittelpunkt dort steht der Ritter Jörg, der in einem Eifersuchtsdrama seine Frau Adelheid und seinen intriganten Knappen Neidhart ermordet.
Zweite Station ist das Schloss Stefling, dort haben die Hexen das Sagen. Weiter geht’s zum Fuße der Burg Stockenfels, dort führt ihnen der Geisterkastellan das Schicksal der Verbannten vor Augen, es ist die bekannte „Bierpantscherszene“.
Erst im nächsten Jahr gibt es erneue eine Geisterwanderung. Kosten sind für Erwachsene 14 Euro, für Kinder 7 Euro. (sd)