Woran sind die Menschen der Gemeinde Ursensollen früher gestorben? Mit dieser Frage hat sich der heimatkundliche Stammtisch der Gemeinde befasst. Johannes Ehbauer zeigte bei einem Vortrag historische Sterbematrikeln der Pfarreien, in denen Pfarrer Sterbefälle und die Todesursache festhielten. Im 19. Jahrhundert starben die Menschen zum Beispiel an den sogenannten „Freisen“. Ein Überbegriff, der sich heute wohl mit Fieberkrämpfen übersetzen ließe, so Ehbauer. Auch Geburten, die für Kind oder Mutter tödlich endeten, wurden erfasst. Ehbauer wies darauf hin, dass viele Matrikeln inzwischen online abrufbar sind, falls Ahnenforscher oder Heimatkundler darauf zugreifen wollen.
(az / Kamera: Alfred Brönner)