Das ganze Stück spielt in der Zeit der Hussitenkriege. Wir schreiben das Jahr 1433. Der Hussitenführer Andreas Prokop belagert Pilsen. Als der Herbst kommt, wird der Proviant knapp und er schickt seine Mannen in die Oberpfalz um Vieh und Nahrungsmittel zu beschaffen, also den Bauern zu stehlen. Viele Dörfer werden dabei verwüstet und niedergebrannt. Unter dem Fürsten Pfalzgraf Johann, der in Neunburg residiert, gelingt es am 21. September 1433, die Hussiten vernichtend zu schlagen.. Nebenbei erzählt das Freilichtspiel die Geschichte des 70jährigen Ritter Hans Zenger und seines Sohn Tristram. Tristram ist, wie der Vater glaubt, in den Hussitenkriegen gefallen. Doch tatsächlich wechselte er zum hussitischen Glauben über und zog mit den Hussiten umher. Er lernte die Lehre des Jan Hus schätzen. Auf dem Schlachtfeld bei Hiltersried begegnet er dann seinem Vater. Doch ob der streng katholische Vater damit leben kann, dass sein Sohn ein „Ketzer“ ist, sei an dieser Stelle noch nicht verraten….