Die Argumente sind hier wieder anders, als wenn es um den vehementen Widerstand gegen Windräder geht. Am Forst in Altenstadt beabsichtigt die Telekom, einen Funkmast zu errichten mit 41 Meter Höhe. Eine Bürgerinitiative geht massiv dagegen an, nicht etwa weil das Landschaftsbild dadurch beeinträchtigt werden könnte, es stehen vielmehr gesundheitliche Bedenken im Vordergrund.
Das kam jetzt ganz deutlich zum Ausdruck bei einer Informationsveranstaltung, wo eben diese Zweifel an einer Unbedenklichkeit der Funkstrahlen ausgebreitet wurden. Was die gesundheitlichen Risiken angeht, die von einer solch starken Funkquelle ausgehen, liegen eindeutige wissenschaftliche Ergebnisse kaum vor. Das wurde schon auch mal kurz erwähnt. Das mögliche Gefahrenpotenzial vom Krebsrisiko durch DNA-Veränderung bis zu Missbildungen bei Kindern, wurde mit dem dicken Pinsel gemalt.
Die Telekom hat bereits eingelenkt, einen alternativen Standort in die Überlegung genommen und die Bereitschaft signalisiert, sich einer Aussprache am Runden Tisch zu stellen. Schon die Frage, den Funkturm weiter vom Ortsrand wegzurücken, könnte sich als schwierig erweisen, da die Bürgerinitiative das primäre Ziel verfolgt, einen Funkturm bei Altenstadt alternativlos zu verhindern. Zum Gespräch am Runden Tisch sind auch die Weidener eingebunden. Der Stadtteil Hammerweg wäre nämlich von dem Funkturm nur ebenso weit entfernt wie Altenstadt.