Kinder des Heilpädagogischen Zentrums in Amberg werden schon seit geraumer Zeit in der Albert-Schweitzer-Schule gemeinsam mit den dortigen Grundschülern unterrichtet. Ein Erfolgskonzept, das Lehrer und Eltern befürworten. Die Kinder mit Behinderung würden mit Lust in den Unterricht gehen und lernen, sich auch zu behaupten. Für die Schülerinnen und Schüler aus den „normalen“ Klassen bedeute die Zusammenarbeit mit den Kindern mit Behinderung einen Zuwachs an sozialer Kompetenz. Die Lernfortschritte seien in der Klasse mit inklusivem Unterricht schneller als in normalen Klassen, so Grundschullehrerin Ulrike Doschat. Künftig soll es in Bayern immer mehr Inklusionsklassen geben. Die Klasse an der Albert-Schweitzer-Schule wird bis jetzt allerdings als Partnerklasse bezeichnet, weil die Schüler „nur“ 10 Stunden pro Woche gemeinsam Unterricht haben.