Die Verantwortlichen der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz in Weiden haben heute Bilanz gezogen über das vergangene Jahr. Es war das erste volle Jahr, weil die ILS Nordoberpfalz erst im April 2012 in Betrieb genommen wurde. Auch wenn die Zahlen der beiden Jahr nicht miteinander verglichen werden könnten, so sei doch für 2013 ein leichter Anstieg der Einsatzzahlen festzustellen. Insgesamt wurden rund 75.000 Einsätze bearbeitet. Richtig sei es gewesen, den Rettungshubschrauber Christoph 80 in Weiden zu stationieren. Dieser habe im vergangenen Jahr rund 1300 Einsätze geflogen. Hervorstechend waren bei der Jahrespressekonferenz die Zahlen der sogenannten Hosentaschenanrufen, also Anrufen, bei denen sich keiner meldet. Mehr als 13.000 Mal war dies der Fall. Diese Anrufen würden aber dennoch den Disponenten sehr viel Zeit kosten, weil sie jedem Fall nachgehen müssten, so Herbert Putzer, der Leiter der ILS Nordoberpfalz. Der Vorsitzende des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, kurz ZRF, lobte die Mitarbeiter der ILS. Das System habe sich bewährt und spreche für die hohe Qualität im Rettungsdienst. Was den Digitalfunk anbelangt, so sagte der Geschäftsleiter der ZRF Alfred Rast, dass dieser ab Herbst eingeführt werde. Nach einem Probebetrieb noch im Winter werde das digitale System im Frühjahr kommenden Jahres dann zum Einsatz kommen. (tb)