Die Hoffnung stirbt zuletzt. So traurig das klingen mag, aber der Satz spiegelt wohl am besten die Stimmung wider, die heute in Trabitz herrschte. Fünf vor Zwölf: Die Mitarbeiter des Autozulieferers Faurecia gingen auf die Straße. Ihr Arbeitgeber will das Werk zum Jahresende dicht machen, doch die meisten der knapp 300 Beschäftigten sind zu alt, um noch neue berufliche Perspektiven zu haben. Ein runder Tisch mit regionalen Politikern und der Gewerkschaft sollte heute die Zukunftschancen am Standort Trabitz ausloten. Begleitet von der Protestkundgebung der IG Metall. (gb)