Im Landkreis Amberg-Sulzbach gibt es zurzeit rund 740 Flüchtlinge. Sie leben in Notfallunterkünften, Gemeinschaftsunterkünften oder dezentral in den einzelnen Gemeinden des Landkreises. Die Aufteilung auf die Gemeinden funktioniere sehr gut, lobte Landrat Richard Reisinger in der gestrigen Kreisausschusssitzung.
Zum 1. November wird im Landkreis zudem eine gewisse Entlastung erwartet. Die ehemalige Landwirtschaftsschule in Amberg wird gerade noch umgebaut und auch der Brandschutz verstärkt. Anfang November soll die ehemalige Schule dann den Flüchtlingen zur Verfügung stehen. Von den 186 genehmigten Plätzen entfallen 60 Prozent auf den Landkreis und 40 Prozent auf die Stadt Amberg.
Wohin die Reise, was die Flüchtlingszahlen anbelangt, geht, wisse man nicht. Es sei auf alle Fälle angedacht, neben der Berufsschule in Sulzbach-Rosenberg noch Notfallunterkünfte in nachhaltiger Bauweise zu errichten. Sollten die Räume später nicht mehr für Flüchtlinge benötigt werden, dann könnte sie für ein Schülerwohnheim hergenommen werden. (tb)